Die Situation unter ständig wechselnden Lockdown Bedingungen erhellt nicht gerade das Gemüt, Zukunftsängste und soziale Abgrenzung setzt uns zu. Noch zusätzlich die Motivation zu finden, ausgiebig Sport zu betreiben, kann sich dabei als sehr schwer herausstellen. Aber warum es genau jetzt wichtig ist, körperlich aktiv zu bleiben oder zu werden und welche positiven Einflüsse Bewegung auf unsere psychische Gesundheit hat, sowie einige Motivationstipps erfährt ihr hier.
Insbesondere die Schließung zahlloser Fitnesseinrichtungen und Sportclubs wiegen schwer auf der Psyche Sportbegeisterter. Denn es fehlt nicht nur der Sport an sich, sondern vor allem der soziale Austausch mit den anderen Teilnehmenden.
Wenn das Stimmungstief zuschlägt, gibt es vor allem ein Gegenmittel: Raus ans Tageslicht, um die Produktion von Serotonin im Gehirn anzuregen. Wer täglich ein bis zwei Stunden an der frischen Luft spazieren geht kann seinen Seelenblues bereits wirksam entgegenwirken. Wer sich bewegt, vor allem joggt oder Fahrrad fährt, sorgt zusätzlich für eine vermehrte Ausschüttung stimmungsaufhellender Hormone.
Des Weiteren wurde in Studien festgestellt, dass bereits 30 Minuten leichter sportlicher Tätigkeit wie ein schneller Spaziergang an der frischen Luft die Stimmung bis zu 12 Stunden im Nachhinein noch verbessern konnte.
Wenn es euch schwer fällt, sich für Sport aufzurappeln, können die folgenden Motivationstipps euch helfen, selbst die faulsten Tage mit Sport zu erheitern.
- Geteiltes Leid ist halbes Leid. Sich mit einem Freund / einer Freundin zum Sporteln verabreden ist eine super Möglichkeit, sich gegenseitig zu pushen, falls die Motivation einmal nachlassen sollte. Zusätzlich kann das Erreichen von Trainingszielen gemeinsam gefeiert werden.
- Musik kann eine große Hilfe sein, motiviert und fokussiert zu bleiben. Dabei ist es jedem selbst überlassen, welche Art von Musik man sich zur Motivation anhören möchte, einer Empfehlung nach eignen sich jedoch Lieder mit 150-170 bpm am besten, um beim Sport machen bei der Sache zu bleiben.
- Ans danach denken. Bereits nach einer halben Stunde Sport stellt sich ein ausgiebiges Belohnungsgefühl ein, welches als Ansporn dienen kann, sich von der Couch auf zu bewegen. Man kann sich auch mit einer ausgiebigen Mahlzeit belohnen und diese auch schon vor der Einheit als Motivation zur Bewegung ansehen.
- Fix ist fix! Die Trainingseinheit fix in den Kalender einzutragen, hilft, die Trainingstermine im Auge zu behalten und sie werden nicht Tag für Tag weiter verschoben. Mit einer Routine ist es einfacher, dem Schweinehund zu entkommen und man kann sich den ganzen Tag über schon geistig auf das Training vorbereiten.
- Investieren. Es hilft oft, neues Trainingsequipment, Laufschuhe oder eine Pulsuhr zu kaufen, um mehr Motivation und Spaß im Training zu haben. Mit neuen Gadgets bringt das Training gleich mehr Abwechslung und Spaß. Sich zwischendurch mit einem neuen Top oder einer neuen Hose zu belohnen, kann motivierend wirken.
- Durchhalten! Auch an Tagen, an welchen es besonders schwer scheint, sich aufzurappeln, Sportsachen anzuziehen und seinen Sport zu betreiben, ist es wichtig, durchzuhalten. Solange ihr nicht krank seid, fühlt ihr euch nach einer Einheit an einem unmotiviertem Tag sogar noch besser als sonst, da ihr euren eigenen Schweinehund besiegen konntet.
Quellen:
https://www.fitforfun.de/sport/laufen/gute-laune-moderater-sport-hebt-die-stimmung_aid_7532.html
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